Die Tradition in Zehlendorf
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Ein Meilenstein in der Familiengeschichte
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Stgl/Zdf. |
Mo. 11.12.06 11:42 |
dasjahrbuch.de |
Bis zu ihrem Abzug aus Zehlendorf 1994 nutzten die Amerikaner das Gelände. Danach blieben
bauliche Ruinen übrig und wild wucherndes Unkraut bestimmte das Bild. Wer heute am südlichen Ende des
Teltower Dammes vorbeifährt, reibt sich verwundert die Augen: Am Beeskowdamm 20, der Grenze zu Steglitz und
dem Einfahrtstor nach Zehlendorf und Teltow hat sich der Anblick gründlich gewandelt. Ein elegantes, gewerblich
genutztes Gebäude fügt sich harmonisch in die Nachbarschaft der umliegenden Gebäude ein und verleiht
mit seiner Glasfassade dem Eckgrundstück ein neues Gesicht.
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26.04.2006 Noch ist kaum zu erahnen, wie es einmal aussehen wird
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Auf dem rund fünftausend Quadratmeter großem Areal, das von der Gustav- Krone Straße
im Osten bis zum Teltower Damm im Westen reicht, ist in einem halben Jahr Bauzeit ein Autohaus mit Werkstatt und
hochmodernen SB- Waschplätzen entstanden. Im Frühjahr 2006 waren die ersten Baumaschinen angerückt,
am 4. April begann der Erdaushub und schon am 2. September konnte Bauherr Gaetano Foti mit viel Prominenz, Freunden
des Hauses, Nachbarn, Familienmitgliedern und Geschäftspartnern gemeinsam Einweihung feiern.
Eigentlich fing alles noch viel früher an: Als 1960 in Reggio in Calabrien Amors Pfeil eine
deutsche Ärztin und einen temperamentvollen italienischen Kaufmann aus uralter italienischen Handelsfamilie
mitten ins Herz traf. Als die beiden wenige Tage nach dem Mauerbau im Standesamt in Dahlem heirateten und als Domenico
Foti 1964 eine AGIP- Tankstelle in Charlottenburg übernahm und so in die Autobranche kam. Bald war er Fiat-
Lancia- Vertragshändler in Berlin und seit 1970 sind Geschäft und Werkstatt in Zehlendorf.
Erst in der Berlepschstraße und nun an dem neuen Standort am Beeskowdamm. Domenico Foti
hat die Einweihung nicht mehr miterlebt. Von seiner letzten Reise nach Italien sollte er nicht mehr zurückkehren,
plötzlich und unerwartet starb er am Pfingstmontag 2004 im Krankenhaus von Messina.
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01.06.2006 Innenausbau und Aussenverkleidung werden begonnen
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"Er lebte gerne in Berlin", meint Jutta Foti über ihren Mann. "Aber vor allem
war er Zehlendorfer mit ganzem Herzen". Mit dem Umzug und der Neueröffnung hat mit Gaetano Foti die zweite
Generation der Familie einen Meilenstein in der Familiengeschichte gesetzt. Das fachliche Know-how hatte sich Foti
über viele Jahre angeeignet. Nach dem Abitur machte er eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker, danach studierte
er BWL und parallel arbeitete er immer im Betrieb des Vaters mit.
Besonders stolz ist er auf die neue Waschanlage. Eine Alternative auf das Verbot der Autowäsche auf der Straße.
Immerhin werden Gewässer und Kläranlagen durch die private Autowäsche stark mit Öl, Fett und
Schwermetallen belastet. Dabei können die stark tensidhaltigen Autowaschmittel über die Regenwasserkanalisation
ungeklärt in die Gewässer gelangen. Und der Teltowkanal fließt quasi vor der Haustür, knapp
fünfhundert Meter entfernt.
Pro Waschgang werden bei einer intensiven Autowäsche mit einem Schlauch ca. 500 l Wasser verbraucht. Autowaschanlagen
benötigen 150 l Wasser und kommen bei Kreislaufführung mit 50 l Frischwasser aus. Hier im Südosten
Zehlendorfs sind sechs Selbstbedienungs- Waschplätze entstanden, die beim Gedanken an die Umwelt kein schlechtes
Gewissen entstehen lassen.
Es werden sicher nicht nur die Zehlendorfer sein, die von diesem Angebot einer 24 Stunden geöffneten
und beheizten Waschmöglichkeit rege Gebrauch machen werden. Für Besitzer größerer Fahrzeuge,
die zum Beispiel mit dem Wohnmobil vorfahren, gibt es einen Extra- Waschplatz, besonders hoch und mit seitlichem
Podest, damit auch die hohen Fahrzeugteile gut erreichbar sind.
Domenico Foti schickte zu Lebzeiten mal seine Tochter zum Aufwischen ins Badezimmer: „Gehest du in die Waschhalle
und machest du sauber", bat er. Was würde er wohl gesagt haben, wenn er die neue blitzblanke italienische
Edelstahl- Waschanlage noch gesehen hätte?
Vielleicht hätte er mit seinem Wahlspruch geantwortet: "Es gibt nicht das Bessere oder
das Schlechtere, es gibt nur das Andere!". Obwohl- und dieser vorwitzige Einwurf sei gestattet: Das bessere
Andere ist der neue Autostützpunkt am Beeskowdamm ganz sicherlich
RP
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14.06.2006 Der Baufortschritt schreitet planmäßig voran
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Der fertige Neubau ist >>>hier zu besichtigen
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Erstes Erdgasfahrzeug im Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf wurde
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Stgl/Zdf. |
Sa. 16.09.06 09:55 |
Bezirksamt |
Das Jugendamt in Steglitz- Zehlendorf erhielt in dieser Wochedas erste Erdgasfahrzeug des Bezirks.
Für das Jugendausbildungszentrum mit seinen etwa 120 Auszubildenden wurde ein FIAT Ducato angeschafft.
Das Fahrzeug wurde bei der Zehlendorfer Firma Foti bestellt. Chef Gaetano Foti ließ es sich nicht nehmen,
die Übergabe persönlich vorzunehemen. Damit gab es nach dem Umzug aus der Berlepschstraße und der
Einweihung des neuen Firmenstandortes am 2. September ein weiteres Highlight am Beeskowdamm 20.
Ein solches Fahrzeug ist nicht nur erheblich kostengünstiger im Verbrauch, sondern ist zur Zeit die umweltfreundlichste
Alternative bei den Verkehrsmitteln.
In Berlin gibt es mittlerweile 13 Erdgastankstellen, weitere sind in Planung. Damit gibt es in Berlin gute Bedingungen
für die Benutzung dieser Autos.
Anke Otto, Bezirksstadträtin für Jugend, Gesundheit und Umwelt: "Ich freue mich sehr, dass wir nun
endlich im Bezirk das erste Erdgasfahrzeug angeschafft haben und damit einen kleinen Beitrag zur Minderung des
CO2-Ausstoßes leisten können." |
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Übergabe des neuen Ducato: Stadträtin Anke Otto und Gaetano Foti
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Im Vergleich zu Benzinfahrzeugen verursacht Erdgas bis zu 25 % weniger Kohlendioxid und trägt
bis zu 80 % weniger zur Smogbildung bei.
Auch der Ausstoß von Rußpartikeln wird nahezu vollständig vermieden. Um die
seit 2005 geltenden strengeren Grenzwerte für Luftschadstoffe einzuhalten, bietet der Einsatz von Erdgasfahrzeugen
eine hervorragende Möglichkeit.
"Es ist zu wünschen, dass wir nach und nach alle Autos des Bezirks auf das umweltfreundlichere
Erdgas umstellen bzw. entsprechende Fahrzeuge anschaffen", hofft die Stadträtin
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Wanderer zwischen zwei Welten und Zehlendorfer von Herzen: Domenico Foti
Im Geschäft herrscht eine Art Piazza- Atmosphäre- und das mitten in Zehlendorf. Man
trifft sich hier, um sich auszutauschen, Probleme zu besprechen und Espresso zu trinken. Natürlich werden
auch Autos verkauft und repariert, denn das ist ja die eigentliche Bestimmung des FIAT- Autosalons Foti in der
Berlepschstraße. Deutsche und italienische Stimmen vermischen sich, und es ist nicht leicht zu unterscheiden,
wer hier arbeitet und wer Kunde, wer Chef und wer Angestellter ist. Eben eine große Familie, ein Zentrum
der italienischen Kolonie in Berlin.
Und im Mittelpunkt stand bis dato das Familienoberhaupt, der Patriarch, Domenico Foti. Er klopfte
einem freundlich auf die Schulter, bot Espresso an und zeigte stolz seine Pflanzen im Autosalon.
Es geht nicht nur um Autos. Es geht um die Menschen: "Der Kunde will Wärme", war
Domenico Fotis Wahlspruch.
Als er 1962 aus Reggio in Calabrien nach Berlin kam, hatte er für die Liebe und die Familie
alles aufgegeben. 1960 hatte er zu Hause in Italien eine junge Zehlendorfer Ärztin kennengelernt. Ein Jahr
später, wenige Tage nach dem Mauerbau 1961, heirateten Domenico und Jutta Foti im Standesamt in Dahlem und
zogen zunächst nach Italien. Doch dann wurde Juttas Mutter schwer krank, und da war es Domenico, der darauf
bestand, daß sie sich um sie kümmern müßten. Und so zogen beide im Dezember 1962 mit ihrer
kleinen Tochter Gisella wieder nach Berlin.
Domenico, der aus einer uralten italienischen Handelsfamilie stammt und in Calabrien für
eine pharmazeutische Firma gearbeitet hatte, mußte in Berlin völlig von vorne anfangen. Doch zunächst
mußte er erst einmal Deutsch lernen und half seiner Frau in ihrer Arztpraxis in Schöneberg.Dann übernahm
er 1966 eine AGIP- Tankstelle in Charlottenburg und kam so in die Autobranche. Bald war er FIAT- LANCIA- Vertragshändler
in Berlin und seit 1970 sind Geschäft und Werkstatt in Zehlendorf, zumal auch seine Frau ihre Praxis nach
Zehlendorf- Süd verlegte, in der heute die Tochter Gisella tätig ist.
Die offene, kontaktfreudige Art von Domenico Foti machte ihn schnell zu einem Mittelpunkt der
italienischen Kolonie in Berlin. Dabei ging es keineswegs nur um Geschäfte, sondern ebenso um zahlreiche Kontakte
in den kulturellen Bereichen. Mit dem ehemaligen Bürgermeister von Zehlendorfs Partnerstadt Monte Cassino,
Antonio Ferraro, verband ihn eine langjährige Freundschaft. Für seine Verdienste um die Städtepartnerschaft
erhielt er 1990 eine Auszeichnung.Es ist nicht die einzige Auszeichnung, die Domenico Foti in seinem Leben erhalten
hat. Er hat das goldene Bezirksabzeichen und die italienische Regierung verlieh ihm die höchste Auszeichnung,
die sie zu vergeben hat: Seit 1989 ist er "Cavalliere de la Republica", Ritter der Republik.
Nationale Barrieren kannte Domenico Foti nicht. Seine Kinder wuchsen zweisprachig auf, er selbst
war ein "Wanderer zwischen den Welten", wie seine Frau formuliert. So achtete er auch darauf, daß
seine vier Enkel auf die italienische Schule gehen oder gehen werden, um über den Weg der Sprache die Familientradition
fortzusetzen.
Mit großer Bestürzung erhielt die Redaktion am 2. Juni die Nachricht, dass Cav. Domenico
Foti plötzlich und unerwartet am Pfingstmontag 2004 in Italien verstorben ist. Die, die ihn kannten, werden
ihn nicht vergessen. Er hinterläßt bei seinen Freunden, den Bekannten und Kunden eine schwer zu schließende
Lücke. Domenico Foti wird ihnen und dem Bezirksteil Zehlendorf sehr fehlen. Was nun bleibt, ist die Erinnerung
an einen außergewöhnlichen Menschen und wir denken in dieser Stunde auch an seine Angehörigen.
"Er lebte gerne in Berlin", meint Jutta Foti über ihren Mann. "Aber vor allem
war er Zehlendorfer mit ganzem Herzen.
(Michael Karnetzki und Rainer Peterburs)
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Fiat Doblò - jung, unkonventionell und vielseitig Eine
neue Größe in der Boom-Klasse der kompakten Vielzweckautomobile
In Ausstattung, Sicherheit, Komfort und Nutzen auf Erfolg ausgelegt
Doblò heißt der kompakte MPV von Fiat, der die Vorteile eines Vans
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eines kompakten Pkw verbindet. Der 4,16 lange Fünfsitzer ist außen robust, innen wohnlich sowie funktionell,
und er erweist sich durch sein Konzept als echtes Multitalent. Der Fiat Doblò ist jugendlich, sympathisch
individuell sowie flexibel und bietet sich sowohl in der Freizeit als auch im Arbeitsalltag als idealer Begleiter
an. Dazu bietet er ein Raumgefühl und ein Fahrerlebnis, das ihn in die Spitzengruppe seiner Klasse stellt.
Eine Klasse, die seit kurzem mit wachsenden Absatzzahlen aufwartet. |
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- Der Fiat Doblò, dessen Name sich von Dublone (alte historische Münze) ableitet,
ist als Mehrzweckauto (Multi Purpose Vehicle - MPV) konzipiert, das je nach Bedarf als Limousine oder Kombi genutzt
werden kann und die Vorzüge der beiden Modelle in sich vereint. Ein Konzept, mit dem der Fronttriebler den
geänderten Ansprüchen einer wachsenden Käuferschicht entgegenkommt, die von ihrem Fahrzeug größtmögliche
Flexibilität im beruflichen Einsatz und in der Freizeit erwartet.
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und auf den Einsatzzweck abgestimmtes Zubehör. Dazu ist er wendig, übersichtlich und glänzt durch
einfache Bedienung. Der neue kompakte MPV wartet zudem mit einem sehr guten Preis-/Leistungverhältnis.
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